Horizontalsperre

 

Superol Horizontalsperre

 

Anwendung/Wirkungsweise:

Die Horizontalsperre ist ein aushärtendes Sperrmittel auf Kunststoffbasis zur nachträglichen Herstellung oder Erneuerung der Horizontalsperre im Mauerwerk aus Beton, Kalksandstein, Ziegel, Gasbeton und Bruchstein. Verwendbar im Innen- und Außenbereich.

Durch die Kapillarwirkung der Horizontalsperre verteilt sich das niedrigviskose Sperrmittel optimal im Mauerwerk. Die Poren werden versiegelt, und es bildet sich ein hydrophobierender Film. So ist gewährleistet, dass keine Feuchtigkeit mehr aufsteigen kann.

Verarbeitung:

Alte Farbanstriche, lose und beschädigte Materialien wie z.B. Putz entfernen. Im unteren Bereich der zu sanierenden Wand ca. 10 cm über dem Fußboden die erste Bohrlochreihe anordnen. Die Bohrlochreihe sollte den beschädigten Bereich ca. 30-50cm überdecken. Bohrlöcher schräg setzen, in einem Winkel von 30-40° , die Bohrtiefe MUSS 2/3 des Mauerwerkes betragen. Bohrlochdurchmesser = 12 - 14 mm. Der Abstand zwischen den Bohrlöchern sollte 10cm nicht übersteigen. Zweite Bohrreihe ca 5-6 cm über der ersten Reihe, versetzt setzen. Zwei Bohrlochreihen sind in der Regel ausreichend. Dritte Bohrlochreihe nur bei einer außerordentlichen Belastung. Da in Mauerwerksecken die Feuchtigkeit meist höher steigt, sollten hier die Bohrungen doppelreihig neben der Ecke noch etwas höher (2-3 Reihen) gesetzt werden.

Vor der Bohrlochinjektion ist der Bohrstaub mittels Druckluft oder Staubsauger gründlich zu entfernen. Injektionstrichter werden in die Bohrlöcher einsetzen und mit Superol Horizontalsperre befüllen. Superol Horizontalsperre dringt nun über die Kapilarwirkung in das Mauerwerk ein. Den Vorgang bis zur Sättigung, d.h. bis keine Horizontalsperre mehr über die Injektionstrichter im Mauerwerk versickert, wiederholen. Wichtig ist, dass der Injektionsvorgang nicht unterbrochen wird, da sonst eine optimale Verteilung der Horizontalsperre nicht gewährleistet werden kann. Verarbeitungstemperatur + 5° - + 30 °C. Der Injektionsvorgang dauert in der Regel 4 bis 14 Tage. Die Bohrlöcher werden danach wieder mit Bohrlochschlämme verfüllt.

Verbrauch:

Bei 2 Bohrlochreihen ca. 4-5,5 l/lfdm, je nach Saugfähigkeit des Materials und Wandstärke. Bei extrem saugfähigem Material, wie z. B. Gasbeton, kann der Verbrauch entsprechend höher sein.

Gefahrhinweise:

EUH208 Enthält Gemisch aus (1,2 Benzisothiazolin-3-on) und Pyridin-2-thiol-1-oxid. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.

 

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